· 

Dem Meer entgegen

(c) St. West
(c) St. West

Wunderschönes Sommerwetter, ein lauer Wind, die Sonne von oben, das Meeresrauschen im Ohr, der Sonnenhut sitzt und auf zum Strand – ein unbeschwerter Tag am Meer wartet.

Plötzlich die hohen Dünen, erstrecken sich majestätisch vor mir. Der weiche Pulversand lässt mich immer wieder wegrutschen und das hörbare Meer scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Der schön erdachte Urlaub dahin?

Gedanken wie Angriffslust, Rückzug, Durchhalten, Aufgeben und die Schmerzen in den Gliedern geben sich die Klinke in die Hand.

Kennt ihr das auch? Man fiebert auf etwas hin, plant alles durch und auf den letzten Metern scheint alles nur kompliziert zu werden? Das Ziel ist schon greifbar und doch so fern?
Was tun, Augen zu und durch oder lieber Rücksicht und Kehrt?

„Wir haben Zeit!“, höre ich es durch meinen Gedankenwust sagen. Ein Arm links, einer rechts und los geht’s. Langsam, aber mit einem Ziel. Auf der Kuppe der Blick auf das weite Meer, das mit offenen Armen zu warten scheint.

Es lohnt sich durchzuhalten und nicht automatisch den einfachen (Rück)weg anzutreten. Es ist ok, nicht alles alleine schaffen zu können und sich Unterstützung zu suchen und diese auch anzunehmen.

Von Freunden und Wegbegleitern gestützt und getragen zu werden ist ein Geschenk, und der gemeinsame Blick aufs Meer lässt mich wieder Auftanken für den nächsten Tag!

Halte durch, sei ehrlich zu dir selbst und suche dir Unterstützung! So vieles könntest du verpassen, so vieles kannst du gewinnen!
Schließlich lohnt sich der Weg, um das Schöne auch zusammen teilen und genießen zu können!

Marie Gabrielle   


 

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Daielle (Mittwoch, 02 September 2020 01:13)

    Gefällt mir sehr sehr!

  • #2

    Ramona Sommer (Mittwoch, 02 September 2020 08:33)

    Sehr schön geschrieben. Da ist was dran.