Eine kleine Berührung, ein kleines Lächeln, ein kleiner Satz…
und doch solch eine große Wirkung!
Vermutlich wusste der alte Mann damals gar nicht, was er mit seiner Geste in mir (Positives) ausgelöst hat. Heute bin ich ihm dafür unendlich dankbar!
(zu Teil I und Teil II der
vorangegangenen Begebenheit)
Was kosten kleine Gesten und Aufmerksamkeiten im Alltag? Wie einfach ist es manchmal, mit kleinen Dingen große Freude zu schenken? Wissen wir um den Wert, die eine kleine scheinbar belanglose Tat
für andere haben kann?
Wann hast du das letzte Mal jemandem Mut zugesprochen, ihn für einen Moment wortlos in die Arme geschlossen, ihm zugehört und dir Zeit genommen? Wann hast du jemandem ein Lächeln oder ein
respekterweisendes, zustimmendes Kopfnicken entgegengebracht? Wann hast du jemandem zuletzt einen Kaffee spendiert oder dich mit ihr / ihm auf ein oder zwei Bierlängen an die Bar gesetzt? Wann
hast du jemanden zuletzt bewusst gesehen und dich seiner angenommen, anstatt in der Anonymität des Alltags stumpf vorbeizulaufen und eine oder einer von vielen zu bleiben?
Wann warst du die oder der EINE, der den Unterschied gemacht hat und stehen geblieben ist?
Wann hat dir zuletzt jemand einen Dienst erwiesen, der sachlich betrachtet banal, für dich aber wertvoll, hilfreich und unendlich wohltuend war?
Ich persönlich möchte mich darin üben, nicht schlicht vorbeizugehen- in Erinnerung an den alten Mann mit Gehstock und Schiebermütze, dem ich so gerne Danke gesagt hätte.
Im Nachhinein würde ich die Begebenheit heute als ein kleines Wunder bezeichnen.
Der Regenbogen- als Zeichen dessen, der die Farbstreifen zur Erinnerung für uns in den Himmel malt. Der alte Mann- der in meine Situation hineingesprochen hat und so vielleicht unmerklich Weichen
gestellt hat, die für mich zuvor unbeweglich erschienen.
Wir brauchen keinen Gehstock und auch keine Mütze, aber auch wir können für andere positive Zeichen setzen, wir können einen Unterschied machen, wir können ein Wunder sein!
Jeder Tag bietet die Chance, mit kleinen Gesten einen Unterschied zu machen!
Oft wird nicht nur der Gegenüber beschenkt, sondern auch man selbst- ein schöner Nebeneffekt!
Mache einen Unterschied und setze kleine Zeichen mit dem Potential für große Wirkung bzw. Wunder!
Sei selbst ein Wundertäter & Zeichensetzer und warte nicht bloß auf diese!
Marie Gabrielle
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Lydia (Montag, 08 April 2019 01:32)
Wow! Marie! Das ist ein Zeichen 1-3, ist eine wunderbare und ermutigende Erzählung! So mega wertvolle Gedanken! =) Danke dafür!!