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Das ist ein Zeichen - Teil II

Bevor ich den letzten Blog-Eintrag um einen weiteren Aspekt erweitere, möchte ich zwei im Raum stehende Fragen kurz anschneiden, auch auf die Gefahr hin, dass es heute ein paar Zeilen mehr werden.
(zu: Das ist ein Zeichen – Teil I)

Erstens: Ja, die Begebenheit ist genauso passiert, ohne das Zutun von Ausschmückungen.
Zweitens: Natürlich kann nie alles gut werden und natürlich ist nicht alles, was einen innerlich bewegt oder was einem Kopfzerbrechen bereitet mit einem einfachen: „Es wird alles gut!“ abgetan oder erledigt!

 

Dennoch bedeutet und gibt mir diese Begegnung auch nach all den Jahren so viel, dass ich glaube, sie ist es wert, aufgeschrieben und weitergegeben zu werden.
Denn auch, wenn die Tage danach genauso grau waren, wie die Tage davor und meine Probleme weiterhin präsent waren, so hinterließ dieser Moment zumindest wieder so etwas wie HOFFNUNG und ZUVERSICHT!


Wie hat der alte Mann so schön gesagt: „Das ist ein Zeichen […].“
Zeichen - wie oft wünschen wir uns diese?
Wie oft erhoffen wir uns Hinweise auf das, was wir tun sollen oder Tipps, wie wir uns entscheiden könnten? Wie oft suchen wir nach Antworten, gar Auswegen oder Lösungen oder haben bloß Fragen bzgl. des Wirrwarrs, das sich unser Leben bzw. unsere Zukunft nennt?
Dabei entwickeln sich allzu oft feste Vorstellungen davon, was wir erhoffen, ja erwarten und, was bitteschön am besten gestern eintreffen soll.  

Wir hoffen also auf Zeichen, gar Wunder (die wir uns zuvor ausmalen) und sind dann meist enttäuscht, wenn diese uns gar nicht ereilen und mehr noch, wir verlieren den Glauben daran, dass es sie gibt.

 

Ich hatte in der konkreten Situation gar kein besonderes Zeichen im Sinn und doch sind mir sowohl der Regenbogen, als auch der alte Mann selbst als solche in Erinnerung geblieben und das, obwohl ich das Offensichtliche nicht gesehen habe, bloß, weil ich mit gesenktem Kopf über den Asphalt gestolpert bin.

Vielleicht übersehen wir oft Zeichen und Wunder im Alltag, weil wir verlernt haben hinzusehen oder, weil wir so feste Vorstellungen von diesen haben, dass die, die existieren, nicht in unseren Horizont reichen und wir schlicht an ihnen vorbeigehen. Schade oder?

Richte deinen Blick auf und schau dich um!
Vielleicht begegnet dir genau heute ein Zeichen, welches darauf gewartet hat, dass du es ansiehst! Und vielleicht entlockt dir dieses Wunder ebenfalls ein Schmunzeln, verschafft dir Gewissheit oder es trägt dich einfach bloß durch die nächsten Tage, bis etwas Stärkeres kommt, das dir Hoffnung in der Not oder Bestätigung im Freudentaumel schenkt.

Ergreife deine Chance, von Zeichen & Wundern überrascht zu werden!

 

Marie Gabrielle

 

zu:

-> Das ist ein Zeichen Teil I
-> Das ist ein Zeichen  Teil III

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